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Großbanken investieren 1,9 Billionen Dollar in fossile Klimakiller

33 internationale Großbanken machen weiter Riesen-Geschäfte mit Riesen-Gewinnen durch ungebremste Investitionen in Kohle, Erdöl und Erdgas. So gerinnt der Wert des Pariser Klimaschutzankommens zu einer halbherzigen Absichtserklärung, die sofort dann scheitert, wenn es ums große Geld geht.

Als hätten sie Donald Trump richtig verstanden, heizen vor allem die größte US-Bank, JPMorgan Chase und drei weitere US-Banken dem Klimaschock 'nachhaltig' ein. Denn wenn der Chef sagt, es gebe kein Klimaproblem, dann lässt es sich sogar national gerechtfertigt bestens verdienen.

Doch nicht nur Großbanken aus den USA, sondern ebensolche aus China, GB, Frankreich, Spanien und Deutschland lassen nicht ab vom Investment ins schmutzige Geschäft. So behauptet sich die Deutsche Bank im Ranking der'dirty investors' auf Platz 17 weltweit. Und nicht nur das, sondern ein knappes Dutzend davon bietet in Deutschland private Giro-, Tagesgeld- oder Festgeld-Konten an. Wer nicht genau hingeguckt hat und dort Kund*in ist, spielt mit und ignoriert auch als Privatperson das Pariser Klimaschutzabkommen.

Aus den 33 untersuchten Banken haben wir diejenigen Banken rausgesucht, die in Deutschland private Girokonten, Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten anbieten.

Großbank Investitionen in fossil fuels
Bank of China

106.687.000.000 $

Barclays

85.179.000.000 $

BNP Paribas

50.974.000.000 $

Crédit Agricole

32.162.000.000 $

Deutsche Bank

53.939.000.000

HSBC

57.808.000.000 $

Industrial and Commercial Bank of China (ICBC)

48.007.000.000 $

ING

25.555.000.000 $

Santander

14.973.000.000 $

Société Générale (GEFA Bank)

36.469.000.000 $

UniCredit (HypoVereinsbank)

17.061.000.000 $


Zeige diesen Banken die Rote Karte und wechsle!

Erteile diesen ewiggestrigen Banken Deine Absage und wechsle zu einer verlässlich klimafreundlichen Bank! Jede*r Einzelne kann mithelfen, die Unbelehrbaren in die Knie zu zwingen. Und er / sie tut dies in Gemeinschaft mit aufgeklärten Großinvestoren, Versicherungsgesellschaften, staatlichen und privaten Pensionsfonds, Kirchen, Stiftungen, NGOs.

Risiken-Entwicklungsbeobachtung interessiert vor allem die großen Versicherer*innen und Investor*innen

Die Risiken für Investments in Öl-, Gas- oder Kohle-Förderprojekte müssen transparent gemacht und mit Nachdruck kommuniziert werden. Daneben sind diejenigen Banken an den Pranger zu stellen, die risikoreiche Investitionen finanzieren. Für Investor*innen wird es dadurch weniger interessant, in mehr Risiko als nötig zu investieren – so lassen sie sich dazu bewegen, erhöhtes Risiko ebenso zu meiden wie diejenigen Banken, welche solche risikobehafteten Investitionen anbieten.

Erste Erfolge

Neben einigen französischen Banken bekennt sich auch unsere Commerzbank dazu, keine neuen Kohlekraftwerke zu finanzieren. Alte Verträge und Anteile an Unternehmen, die noch in Kohle-, Erdöl- und Erdgas-Förderung involviert sind, gibt es freilich noch. Aber der Anfang zum Ausstieg ist gemacht.

Mache mit und wechsle Deine Bank!

Informationen zu nachhaltigen Banken erhälst Du hier bei uns.


Stand: 25. März 2019.